Warum sie für Ihr Unternehmen wichtig sind
In der heutigen Arbeitswelt ist es entscheidender denn je, nicht nur auf die physische, sondern auch auf die psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden zu achten. Egal, ob Sie ein kleines Familienunternehmen führen oder einen großen Konzern leiten – wenn sich alle im Team wohlfühlen, profitieren sowohl Ihre Mitarbeitenden als auch Ihr Unternehmen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, warum psychische Gesundheit ein so wichtiger Aspekt der Arbeitssicherheit ist und was Sie als Arbeitgeber in Deutschland tun können, um sie zu fördern.
Warum ist psychische Gesundheit am Arbeitsplatz so bedeutend?
Stress, Überlastung oder sogar Burnout sind Themen, die viele Menschen beschäftigen. Wenn sich Ihre Mitarbeitenden bei der Arbeit nicht gut fühlen, kann das nicht nur ihre Leistung beeinträchtigen, sondern auch ihre allgemeine Lebensqualität mindern. Zudem können psychische Belastungen das Risiko für Arbeitsunfälle erhöhen, weil Aufmerksamkeit und Konzentration nachlassen.
Was sagt das Gesetz dazu?
Vielleicht ist es Ihnen noch nicht bekannt, aber das deutsche Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) verpflichtet Arbeitgeber dazu, sich um die Gesundheit ihrer Beschäftigten zu kümmern – und dazu zählt auch die psychische Gesundheit! Seit 2013 müssen Unternehmen bei der sogenannten Gefährdungsbeurteilung auch psychische Belastungen berücksichtigen. Das bedeutet, Sie sollten herausfinden, wo in Ihrem Betrieb Stress entsteht, und überlegen, wie Sie ihn reduzieren können.
Herausforderungen und Lösungen für Unternehmen jeder Größe
Kleine Unternehmen
- In kleinen Betrieben gibt es oft keine eigene Personalabteilung oder Gesundheitsmanager. Doch auch hier können Sie viel bewirken:
- Offene Kommunikation: Schaffen Sie eine Atmosphäre, in der Ihre Mitarbeitenden ehrlich über ihre Belastungen sprechen können.
- Flexibilität: Überlegen Sie, ob Sie Arbeitszeiten anpassen oder Aufgaben anders verteilen können, um Stress zu reduzieren.
- Schulung: Auch ohne großes Budget können Führungskräfte lernen, Anzeichen von Stress bei Mitarbeitenden zu erkennen.
Mittlere und große Unternehmen
- Größere Unternehmen haben oft mehr Ressourcen und können umfassendere Programme anbieten:
- Betriebliches Gesundheitsmanagement: Integrieren Sie verschiedene Maßnahmen, um die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden zu fördern.
- Psychologische Unterstützung: Bieten Sie Beratungsangebote durch Betriebspsychologen oder externe Experten an.
- Work-Life-Balance: Fördern Sie flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten oder Freizeitangebote, um Stress abzubauen.
Wie können Sie die psychische Gesundheit fördern?
Unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens gibt es einige Schritte, die Sie gehen können:
- Gefährdungsbeurteilung: Analysieren Sie, wo Stress entsteht und wie er sich auswirkt.
- Mitarbeitende einbeziehen: Fragen Sie Ihr Team nach ihren Bedürfnissen und Ideen.
- Führungskräfte schulen: Sensibilisieren Sie Vorgesetzte dafür, wie sie ihre Mitarbeitenden unterstützen können.
Gemeinsam für ein gesundes Arbeitsumfeld
Es ist wichtig, dass sowohl das Management als auch die Mitarbeitenden zusammenarbeiten. Wenn alle an einem Strang ziehen, entsteht ein Arbeitsumfeld, in dem sich jeder wohlfühlt und gerne zur Arbeit kommt.
Möchten Sie mehr erfahren?
Bei Redell Arbeitssicherheit unterstützen wir Sie gerne dabei, ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder eine persönliche Beratung.