Ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) ist eine spezialisierte Person, die in Bauprojekten für die Koordination der Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheitsschutz zuständig ist. Die Rolle des SiGeKo ist in Deutschland durch die Baustellenverordnung (BaustellV) geregelt.

Die Rolle des SiGeKo ist besonders wichtig, da Baustellen oft eine hohe Unfallgefahr darstellen. Durch die Koordination der Sicherheitsmaßnahmen trägt der SiGeKo dazu bei, das Risiko von Unfällen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu minimieren.

Der Bauherr ist verpflichtet einen SiGeKo zu bestellen, wenn Beschäftigte mehrerer Arbeitgeber auf einer Baustelle tätig sind, er kann als Dritter eine Person bestimmen, die Kraft einer Vereinbarung Maßnahmen des Bauherrn eigenverantwortlich übernimmt, dass kann ein Architekt oder Planungsbüro sein. Der SiGeKo ist für verschiedene Aufgaben verantwortlich, darunter:

• Erstellung eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzplans (SiGe-Plan): Dieser Plan enthält Maßnahmen, die während der Bauphase umgesetzt werden müssen, um die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der auf der Baustelle tätigen Personen zu gewährleisten.
• Koordination der beteiligten Unternehmen: Der SiGeKo stellt sicher, dass alle Unternehmen, die an einem Bauprojekt beteiligt sind, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und sich an den SiGe-Plan halten.
• Überwachung der Umsetzung: Der SiGeKo überwacht die Einhaltung der im SiGe-Plan festgelegten Maßnahmen und passt diese bei Bedarf an.

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